Die Kammer

Ein neuartiger, vertrauter, wohliger Schauer!

Auf dem neuen, dem fünften Album der „Kammer“ erfindet sich das Duo Marcus Testory und Matthias Ambré auf intensive Art und Weise neu, und bleibt sich selbst dennoch treu. Es ist jene spezielle, einzigartige Symbiose, die den so uniquen Sound der Kammer definiert.

Testorys kraftvolle, prägnante Stimme, von bittersüßen Cellolinien umspielt, gebettet in semiakustische Klangwelten. Eingängige, mitreißende, hymnische Refrains und Hooklines erschaffen jene so typische positive Melancholie, die das „kammermusikalische“ Gesamtwerk durchdringt.

Skurrile und morbide Geschichten, die von Verletzung, Vergänglichkeit, Tod, aber eben auch von unbeirrbarer, leidenschaftlicher Lust am Leben geprägt sind. Gewürzt mit feinem Sarkasmus, subtiler Gesellschaftskritik, autobiografischen Erfahrungen und persönlichen Erlebnissen. 

Das neue Album und die begleitende „Season“ mag das ernsteste, schwermütigste, erwachsenste der bisherigen Bandgeschichte sein.

Dennoch zeigt sich die Kammer auf Season V erfrischend offen und experimentierfreudig.

Der neue Sound ist auch einem zur Coronazeit vorangegangenen Besetzungswechsel geschuldet:

Die ursprünglich größere Stammbesetzung wurde zur Vierer-Formation – Akustikgitarren, Cello und Bass – reduziert. Stilvoll ergänzt mit elektronischen Klangelementen und kräftig pulsierenden Beats